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    Kunst des Pirschens – Das Zurückholen der Energie


    Ende August, genauer gesagt vom 25.-27.8., habe ich mich für das Seminar Kunst des Pirschens angemeldet. Das veranstalten die Leute, bei denen ich auch schon einige Male zur Schwitzhütte war. Es handelt sich um ein Training in Makellosigkeit. Hier die Kurzbeschreibung:

    “Umgangssprachlich” ausgedrückt ist die Kunst des Pirschens eine einzigartige Praxis zur Selbstklärung, zum Überwinden traumatischer Erlebnisse und zum Auflösen vom Leiden, welches durch falsche Identifikationen entsteht. Bei dieser Praxis werden alle Muster, Verletzungen und Konditionierungen erkannt – und aufgelöst, die schädliches Verhalten, unangemessene Vereinbarungen, Eigendünkel, sowie Hass, Neid und Maßlosigkeit hervorrufen. All das, was im toltekischen Sinne nichts anderes als Energieverlust bedeutet.

    Das Ziel des Pirschens ist das Erwachen zum höchsten wahren Selbst. Das bedeutet, nie endende, bedingungslose Liebe, Sicherheit und Zufriedenheit, das bedeutet für uns, dass wir unseren Persönlichen Traum vom „wie wir leben wollen“ umsetzen können. Das klingt nach reiner Magie? Das ist es. Und so wie jede gute Magie Arbeit bedeutet, ist auch das Pirschen Arbeit. Arbeit, die dich frei werden lässt und dein Orende, deine persönliche Lebensenergie auf ein sehr hohes Maß bringt.


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    Es ist genug für alle da


    Ich habe beschlossen, fortan auf das unter Ökonomen so beliebte M- bzw. K-Wort zu verzichten und nur noch kontinuierlich auf den Zustand hinzuweisen (auch mich selbst!), in dem wir uns tatsächlich befinden: grenzenlose Fülle. Das Handbuch hat dazu folgendes zu sagen:

    Einen wichtigen Punkt dieses Programms wird die erneute Ausrichtung des Planeten am System der göttlichen Ökonomie bilden, dessen Wirken sich der überwiegende Teil des Universums derzeit bereits erfreut. Die Aktivitäten der Interuniversalen Bankengemeinschaft werden die planetare Erkenntnis fördern, daß Leben sich niemals das Recht auf Leben verdienen muß. Diese Aussage ist keine ökonomische Ketzerei; sie ist befreiend und beruht auf Wahrheit. Wenn die Menschheit diese Medizin erst einmal geschluckt hat, wird der mühsame Überlebenskampf in sich zusammenfallen; statt dessen wird es unendlichen Überfluß geben. Der gesamten menschlichen Spezies wird von der Interuniversalen Bank jetzt ein Blankoscheck ausgestellt, und die Bankiers sind hier, um unbegrenzten menschlichen Kredit zu genehmigen. Die Einsatzleitung empfiehlt baldige Antragstellung. […] Der Intergalaktische Maklerausschuß hat diesen Planeten bereits in die interdimensionale Kartei für Wiederbesiedelung durch die Kräfte des Lichts aufgenommen. Der Ausschuß ist auf dieser Ebene präsent, um dafür zu sorgen, daß der Wahnsinn des persönlichen Besitzes auf diesem Planeten zu einem natürlichen Ende kommt und daß die Illusion des planetaren Eigentums durch das rechtmäßige Prinzip der planetaren Pflegschaft ersetzt wird. Dabei handelt es sich um das Geburtsrecht, das ohnehin von vornherein beabsichtigt war. Es ist das Erbe, das auf diesem kostbaren Planeten wahre Gleichheit und Überfluß mit sich bringen wird.


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    Fülle ist viel wertvoller als Mangel


    LeserInnen dieses Blogs ist bekannt, dass ich ein Fan von Charles Eisenstein bin, speziell seines Buches Sacred Economics bzw. Ökonomie der Verbundenheit. Darüber hatte ich seinerzeit getitelt Wenn die Wirtschaft wächst, wird alles knapper.

    Nun hatte ich Robert Heeß im Nachgang des Männer-Geldworkshops folgendes gemailt:

    mir kam gerade folgende Erkenntnis: das persönliche Mangelbewusstein hängt ja an Glaubenssätzen. Mit dem kollektiven Mangelbewusstsein im Geldsystem ist es ganz genau so: Unserem derzeitigen Geldsystem liegt der Glaubenssatz zugrunde “Geld muss knapp sein, damit es einen Wert hat.” Da kann natürlich keine Fülle für alle bei rauskommen…

    Er fragte daraufhin zurück:

    Tatsächlich? Ist das so?

    Liegt dieser Satz unserem Geldsystem zugrunde? Ich habe diese Frage wirklich, denn in MEINEM Weltbild stimmt das nicht, lasse mich aber gerne aufklären.


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    Der bisher stärkste Bewusstseinsraketentreibstoff meines Lebens


    Neben vielen anderen Impulsen sind es immer wieder Bücher, die mich in meinem Leben weiterbringen. Die derzeitige Krönung als Bewusstseinsraketentreibstoff ist das Buch Die Schule für Götter von Stefano Elio D’Anna (auch gebraucht erhältlich).
    Ich werde mich dieses Mal gar nicht über den Inhalt auslassen, nur so viel: es erscheint mir als eine Art Upgrade von Castaneda. Auch in der Schule für Götter geht es ganz zentral um makelloses Handeln.
    Schon sehr lange liebe ich es, alte Überzeugungen zu hinterfragen & über Bord zu werfen, wenn ich erkenne, dass sie mir nicht mehr dienen. Das tut ganz massiv die Schule für Götter, radikaler als alles, was mir bisher untergekommen ist, inklusive Don Juan Matus.

    Vor gut einem Jahr wurde mir klar, dass alles ein Weltgeschehen ist, auch meine scheinbar privatesten Gedanken & Gefühle. Nun begreife ich gerade, dass das natürlich andersherum genauso gilt: Alles “da draußen” hat mit mir zu tun.


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    Die Ahnen stehen im Rücken


    Am Pfingstsonntag habe ich einen Haka-Workshop mit Heidi Baatz mitgemacht. Beim Haka geht es sehr um die Ahnen und darum, deren Kraft zu sich zu nehmen. Das kommt in diesem Video gut zum Ausdruck:

    Dazu gehört auch, sich zu bemalen. Ich sah z.B. so aus gestern:

    Mitten im Workshop wurde mir auf einmal klar, dass ich nur deshalb hier bin, weil alle meine Ahnen Nachkommen in die Welt gesetzt haben. Das habe ich bisher nicht getan. Kann ich deshalb selber kein Ahne werden? Was heisst das überhaupt, Ahne zu sein?
    Diese Frage kann ich so direkt im Moment nicht beantworten. Ich habe ein Bild dazu, das ich mit vielen Menschen teile: Die Ahnen stehen hinter mir & bilden so meine Ahnenreihe. Aus dieser Reihe können sie auch nicht ausscheren, egal wie sich zu Lebzeiten (oder danach) verhalten. Selbst wer sein Kind verstößt, bleibt dessen Ahne.
    In diesem Sinne habe ich Millionen Legionen hinter mir:


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    Man kann nicht nicht mitmachen


    Vorletztes Wochenende war ich mal wieder im ZEGG, beim Geld-Workshop für Männer bei Robert Heeß. Dabei ging es vor allem um das persönliche, emotionale Verhältnis zu Geld und auch um die persönliche Geld-Geschichte. Das Seminar bildet einen wichtigen Bestandteil meiner Reise ins Mysterium Geld.

    In der Anfangsrunde, wo jeder sagen sollte, was sein persönliches Anliegen im Seminar ist, betonte ich, wie wichtig die kollektive und systemische Dimension des Themas Geld ist. Ganz im Sinne von Charles Eisenstein sagte ich, wenn es hier nur um individuelles Reichtumsbewusstsein gehen soll, bin ich im falschen Seminar. Nach einigem Hin und Her konnte ich klarstellen, dass ich damit nicht meine, wir müssten nun über konkrete Änderungsvorschläge wie bedingungsloses Grundeinkommen oder Freigeld diskutieren, sondern die kollektive Dimension jeweils im Hinterkopf behalten. Mit dem Zitat von Volker Pispers “Im Kapitalismus kann jeder reich werden, aber eben nicht alle” bekräftigte ich, dass es gut und richtig ist, individuelle Glaubenssätze aufzudecken und zu transformieren. Damit sind wir aber nicht am Ende, sondern es geht danach und auch schon parallel dazu ebenfalls um Veränderungen im Geld- und Wirtschaftssystem.


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    Makellose Menschheit


    Vor knapp drei Jahren habe ich mich entschieden, den Weg der Makellosigkeit zu gehen. Der zentrale Aspekt dabei ist, um die eigene Sterblichkeit zu wissen. “Lass jede deiner Handlungen deine letzte Schlacht auf Erden sein”, rät Don Juan Castaneda. Und er sagt

    »Ich kenne weder Zweifel noch Reue. Alles, was ich tu, ist meine Entscheidung und meine Verantwortung. Die einfachste Sache, die ich tu, zum Beispiel dich in die Wüste mitnehmen, könnte sehr wohl meinen Tod bedeuten. Der Tod wartet auf mich. Darum habe ich keinen Platz für Zweifel oder Reue. Wenn ich als Folge dessen, daß ich dich mitnehme, sterben muß, dann muß ich eben sterben. Du hingegen glaubst, daß du unsterblich bist, und die Entscheidung eines Unsterblichen können bereut oder bezweifelt oder rückgängig gemacht werden. In einer Welt, wo der Tod der Jäger ist, mein Freund, da ist keine Zeit für Reue oder Zweifel. Da ist nur Zeit für Entscheidungen.«


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    Keine Patentrezepte mehr


    Ich möchte an dieser Stelle mal deutlich kund tun, dass ich keinen Bock auf Patentrezepte habe. Damit meine ich Welterklärungsversuche nach dem Schema “Wir müssen nur [xyz], dann wird alles gut.” Von denen sind mir in meinem Leben schon genug begegnet:

    Damit meine ich jetzt nicht, dass das schlecht ist, was die jeweiligen Leute fordern. Mir geht es um diese Ausschließlichkeit. Ich finde es z.B. sehr sinnvoll, sich gemeinschaftlich die Produktionsmittel anzueignen. Nur ist dann eben noch lange nicht alles gut, allein schon, weil das Leben nicht nur aus Produzieren besteht, sondern auch aus Spielen, für Kinder, Alte, Kranke & füreinander sorgen, Singen, Schlafen, Träumen, ekstatischem Sex, Kuscheln, Baden im Sommer & Skifahren im Winter (das nur als kleine Auswahl).


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    Wie geht abhängig sein ohne Zwang?


    Die letzten Tage lag ich mal wieder krank im Bett, heute bin ich wieder so langsam auf den Beinen. Solche Krankheitszeiten bergen oft Inspirationen für mich, so auch dieses Mal. Mir scheint nämlich die Titelfrage sehr wesentlich, was ich bisher noch nicht so auf dem Schirm hatte. Mein Denken mäandrierte allerdings schon lange da drum herum, so z.B. im Beitrag Bedürfnisse/Bedürftigkeit, brauchen und frei sein.

    Gehen wir mal davon aus, dass wir als Mitglieder dieser Welt der Erscheinungen nicht darum herumkommen, von anderen abhängig zu sein. (Ich sage manchmal nur halb scherzhaft, dass ich total sauerstoff-abhängig bin…)

    Dann stellt sich natürlich die Frage, wo bleibt da noch die individuelle Freiheit? Im Nachdenken über Vipassana hatte ich diese schon mal als den Abstand zwischen Reiz und Reaktion definiert.


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    Westliche Migranten


    Seit kurzem lese ich The Clash of Civilizations and the Remaking of World Order von Samuel Huntington, das wirklich eine Fülle von Hintergründen zur aktuellen Weltlage liefert. Vor allem sehr interessant, was er damals 1996 schon alles gesehen hat, was sich in der Zwischenzeit bewahrheitet hat (böse Zungen behaupten, das Buch sei eine Vorlage der US-amerikanischen Außenpolitik samt ihrer Geheimdienste, was allerdings nicht damit zusammenpasst, dass es einen gewissen Niedergang des Westens und der USA vorhersagt). Das Buch gibt es auch auf Deutsch unter dem Titel Kampf der Kulturen. Im achten Kapitel fiel mir gerade wie Schuppen von den Augen, dass die neuzeitliche Völkerwanderung im Grunde als das Zurückschwappen einer Welle von Menschen betrachtet werden kann, die über Jahrhunderte hinweg in die andere Richtung sich bewegt hatte. Huntington schreibt:


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