Nach seinem Text über Neuro-Ökonomie hat mir Hagbard Celine nun einen erheblich längeren Text aus dem Jahr 1980 zugespielt, um deutlich zu machen, dass das was in den letzten Jahren in der menschlichen Welt so los ist, nichts Neues ist. Es steigert sich nur ein langjähriger Trend, dessen Wurzel die Geheimdienste bilden. Die Konsensrealität ist offenbar schon seit langem ein zartes, zerbrechliches Gebilde. Wir befinden uns in der Kapelle der Gefahren…
Falls du den langen Text lieber ausgedruckt lesen willst, stelle ich ihn auch als PDF zur Verfügung.
Celines Gesetze von Hagbard Celine Wie jeder denkende Mensch bemerkt hat, ist unser Leben auf nationaler Ebene zunehmend unheimlicher und surrealer geworden. Die Warteschlangen in den Banken und Postgebäuden werden immer länger, obwohl man uns stets erzählt, dass die Bevölkerungszahl der USA nicht mehr zunehmen würde.
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Nach acht Jahren ist mein T430 nun so abgenutzt, dass ich mir bei Refurbed ein gebrauchtes Thinkpad W540 gekauft habe. Bestellt hatte ich eigentlich ein T540p, bekommen nun aber jenes W540, was mir auch recht ist.
Warum genau dieses Modell? 15 Zoll sollten es sein, weil ich das Notebook im Wesentlichen am Schreibtisch benutze, da ist ein größeres Gerät & vor allem Display angenehmer zum Arbeiten. Und das T540p respektive W540 ist das letzte Modell, das noch ein optisches Laufwerk hat.
Auf das neue Thinkpad habe ich meine Gentoo-Installation im Wesentlichen einfach übernommen, indem ich die SSD dort eingebaut habe. Einige Feinarbeit brauchte es natürlich dennoch, um alles zu meiner Zufriedenheit zum Laufen zu bringen. Dabei habe ich mich zunächst am Lenovo Thinkpad W540-Artikel im Gentoo-Wiki orientiert, der allerdings unvollständig ist.
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Dieses Lied aus dem aktuellen Album von Knorkator verdient seinen eigenen Beitrag in meinem Blog:
Und den Text gibt’s als Gratis-Draufgabe noch dazu:
Ihr seid die Größten, Ihr seid die Stärksten
Und ihr bestimmt, wohin die Reise geht
Ihr macht die Regeln, ihr könnt sie brechen
Keine Frage, euch gehört der Planet
Doch frei und glücklich, seid ihr auch nicht
Da ist ein Monster, das euch gefangen hält
Und es entscheidet, was ihr denkt
Was ihr tut, was ihr wollt
Und es hört auf den Namen Geld
In kleinen Mengen ist es harmlos
Kann für manch ein Problem auch die Lösung sein
Doch zu viel auf ein Mal ist schlimmer als die Pest
Kommt’ schon, wir wollen euch befrei’n
Die Welt braucht keine Milliardäre
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Weltregierung? Schon vor 2 1/2 Jahren hatte ich hier vielleicht so manche damit überrascht, dass ich eine Weltregierung als möglicherweise gar nicht schlecht dargestellt habe. Das war im Beitrag Wann schränken wir endlich die Souveränität von Staaten und Konzernen ein?. Es bleibt natürlich dabei, dass ich als (innerer) Anarchist Regierungen aller Art grundsätzlich ablehne. Dennoch habe ich als Anarchist 70 Jahre Grundgesetz gefeiert und kann Winston Churchills bekanntem Zitat einiges abgewinnen:
“Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen – abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind.”
Zur Erinnerung, damals schrieb ich:
Die Herausforderungen der Menschheit sind heute global, deshalb brauchen wir globale Institutionen, die damit umgehen können. Was wir nicht mehr brauchen, ist ein einzelner Nationalstaat, der sich selbst zum Weltpolizisten aufspielt.
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Nun geht das Jahr 2022 langsam schon wieder zu Ende und ich hatte noch gar keinen “Besorger Bürger”-Beitrag hier im Blog. Irgendwie war ich es leid; der Trend zur Vermögenskonzentration geht unvermindert weiter, wenn er sich nicht sogar beschleunigt. Es gab schlicht nichts wirklich Neues zu berichten.
Wie üblich verweise ich daher auf die bisherigen Beiträge dieser Reihe:
Besorgte Bürger (2015) Im Jahr 2017 bin ich erst recht besorgter Bürger Besorgter Bürger die Dritte Besorgter Bürger 2019 Besorgter Bürger 2020 Besorgter Bürger 2021 Besorgter Bürger 2022 Darüber hinaus widme ich mich heute dem Problem auf einer grundsätzlicheren Ebene. Den Auslöser dazu gab das Paper Entrepreneurs, Chance, and the Deterministic Concentration of Wealth aus dem Jahr 2011.
Darin zeigen sie, dass Vermögenskonzentration eine inhärente Eigenschaft einer Marktwirtschaft ist.
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An dieser Stelle danke ich heute von ganzem Herzen Werner Eberwein, dem ich noch nie persönlich begegnet bin, obwohl er seine Praxis in Kreuzberg hat. Seine Stimme habe ich allerdings schon unzählige Male gehört – er ist nämlich Hypnotherapeut und verkauft auch gesprochene Trancen zu verschiedenen Themen.
Bei weitem am häufigsten höre ich dabei seine Loslassen-Trance. Die kombiniere ich in der Regel auch mit TRE, dann höre ich sie direkt im Anschluss an die Übungen, was meeega-entspannend wirkt.
Nur gelegentlich höre ich Am See der Heilung, was ich auch sehr empfehlen kann.
Der Mann kommt direkt von der Einsatzleitung, wenn ihr mich fragt…
Ach ja, um die Überschrift zu erklären: wu wei ist ein zentrales Konzept aus dem Daoismus, welches auch in der Loslassen-Trance wesentlich ist, auch wenn es nicht namentlich vorkommt.
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Im Beitrag Klimagerechtigkeit braucht die Agrarwende hatte ich es schon angedeutet: Durch meinen Impuls und mit meiner finanziellen Unterstützung ist das Living Future Activist Training entstanden.
Wie ich im damaligen Beitrag Anfang Februar 2020 schrieb:
Auslöser war mein Engagement bei Extinction Rebellion (XR). Ich habe mir nämlich schon im Herbst gedacht, Mensch, XR macht doch immer halbjährlich Rebellionswellen & in der Zwischenzeit ist ganz viel Zeit zum Regenerieren, Lernen & Reflektieren. Warum dann also nicht auch gleich noch die Erde mit regenerieren und Permakultur lernen?
Daraus erwuchs die Idee, so etwas wie einen Stipendienfonds für Permakultur-Ausbildungen ins Leben zu rufen. Dabei hatte ich im Vorfeld des Wintertreffens schon erfragt, dass das Permakultur-Institut in kleinem Rahmen schon einen Stipendienfonds hat. Außerdem gibt es eine solidarische Preisgestaltung.
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Hagbard Celine hat mir diesen alten Text zugespielt, um ihn dem deutschsprachigen Publikum näher zu bringen. Das ist auf jeden Fall ein weiteres großes Puzzleteil im Mysterium Geld.
Falls du den langen Text lieber ausgedruckt lesen willst, stelle ich ihn auch als PDF zur Verfügung.
Neuro-Ökonomie Die Gesellschaft leitet sich vom Geschlechtlichen, von reproduktiven Beziehungen ab. Säugetierhafte Paar- und Gruppenbindungen (geprägte Gefühle der Zuneigung und des Vertrauens) hielten die ersten menschlichen Rotten als Arbeitsvereinigungen zusammen. Im Mittelpunkt stand dabei die Zärtlichkeit des Orgasmus – die gemeinsam erlebte Liebe in der genitalen Vereinigung –, aus dem die “sublimierte” Zärtlichkeit ausstrahlt, die zwischen Eltern und Kind, Bruder und Schwester, Onkel, Tanten und Großeltern, kurz in ganzen “Großfamilien” oder Jagd- und Sammelrotten vorhanden ist.
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Soeben habe ich erfolgreich die erste eigene Reparatur meines Fairphone 3 durchgeführt. Die USB-Buchse hatte einen Wackelkontakt, so dass es mir oft erst nach etlichen Versuchen mit unterschiedlichen Kabeln gelungen war, es zum Laden zu bringen – ein Klassiker.
Nun hatte ich mir für 29 € bei Vireo das Bottom-Modul bestellt, das ich heute auch eingebaut habe. Das ging echt einfach, die Video-Anleitung brauchte ich nur, um mich erinnern zu lassen, dass ich das Display durch Drücken im Akku-Fach abkriege.
Es ist schön, dass man das Fairphone so einfach selber reparieren kann. Allerdings hoffe ich, dass ich es so bald nicht wieder reparieren muss…
Schon lange arbeite ich daran, das falsche Paar von “Geben und Nehmen” in unserer Sprache richtig zu stellen. Warum ist das ein falsches Paar? Nun, der Gegenpol zum Geben ist das Empfangen, nicht das Nehmen. Wenn mir jemand etwas gibt, dann kann ich das empfangen.
Zum Nehmen brauche ich niemand anderes. Ich nehme mir einfach das, was da ist.
Da liegt eben der Hase im Pfeffer: Empfangen kann ich nur in Beziehung zu jemand, die mir etwas gibt. Zum Nehmen brauche ich keine Beziehung, und beim Nehmen entsteht auch keine Beziehung. Ich bleibe egozentrisch, wenn nicht sogar egoistisch. Zugespitzt ist Nehmen die Haltung des Extraktivismus, des Imperialismus, des Kolonialismus.
Das zeigt exemplarisch in der Sprache (und das ist mindestens im Deutschen und im Englischen so, in anderen Sprachen kann ich es nicht beurteilen), wie das egozentrische Nehmen ganz selbstverständlich als falscher Gegenpol zum Geben gesetzt wird.
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