Schlagwort: sport

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    Innerer Anarchismus


    Erst seit dem letzten Jahr bin ich dahinter gekommen, dass Anarchismus nur funktionieren kann, wenn mensch nicht nur äußere Herrschaft ablehnt, sondern auch innere Herrschaft. Salopp formuliert: EineE AnarchistIn beherrscht sich nicht selbst und lässt sich auch nicht von sich selbst beherrschen. Dieser Beitrag schließt somit direkt an den über das Gehorchen an & führt ihn weiter. Das Ganze ist ein paradoxes Unterfangen, denn in einer Beherrschergesellschaft lernen wir alle als Kinder, sowohl anderen Menschen zu gehorchen & je nach sozialer Rolle auch andere Menschen zu beherrschen, als auch uns selbst zu beherrschen und uns von unseren (übernommenen) Glaubenssätzen beherrschen zu lassen. Wie lernen wir das? Durch langjähriges Training, ständiges Wiederholen, wodurch sich Gewohnheiten einschleifen. Solche Gewohnheiten lassen sich nun nicht einfach durch ein Fingerschnippen auflösen, sondern auch zur Selbstbefreiung braucht es Disziplin.
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    To Russia with love


    Anlässlich der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Sotschi binde ich das Lied des ersten lesbischen Chores auf dem Balkan, Le Zbor, ein: Für Sonntag habe ich eine schöne Alternative zum Olympia glotzen, da trete ich nämlich mit den Tollkirschen in der Moritzbastei auf. Google hat heute auch etwas zu sagen: Aber was die Schweden hier auf die Beine gestellt haben, toppt alles:
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    Parkour-Playliste auf YouTube


    Anstatt Mathe zu machen, habe ich soeben eine Parkour-Playliste auf YouTube angelegt, die vor allem die geistigen und philosophischen Grundlagen dieses Sports in den Mittelpunkt stellt. Es dreht sich schließlich alles darum, Hindernisse zu überwinden, und dass du das kannst: Das bisher letzte, jedenfalls das 9. Video ist von meiner Leipziger Crew. Was Parkour mit [Slacklinen](/i-walk-the-line) gemein hat, ist die Beherrschung des eigenen Körpers, ohne die gar nichts geht. Für Parkour braucht man allerdings viel mehr Kraft als auf der Slackline, weil man ja den eigenen Körper durch die Gegend befördert & nicht nur auf einer Line rumläuft und -springt. So oder so geht ohne regelmäßiges Training nichts. Jetzt ist ja erst mal wieder Herbst & Winter, außerdem hab ich eh volles Programm, aber ab Frühjahr hab ich echt wieder Bock auf Parkour.
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    I walk the line


    Nein, das ist kein Johnny Cash-Fanbeitrag, auch wenn ich den tatsächlich klasse finde. Es handelt sich vielmehr um mein neues Sportgerät: die Slackline. Heute bin ich ihr endgültig verfallen. :-D Es knüpft direkt ans Balancieren vom Parkour-Training an, geht aber noch ein gutes Stück darüber hinaus, denn im Gegensatz zu Geländern u.ä. wackelt diese Slackline ganz schön. Und ich hab sie schon kurz und straff gespannt… Was ist eigentlich so geil daran, auf einer Slackline zu balancieren? Für mich sind es die immer wieder neu auftretenden Erfolgserlebnisse, wenn ich noch einen Schritt mehr hintereinander weg geschafft habe, wenn ich mich auf der stark schwingenden Slackline wieder fange und weitergehe, all sowas. Und damit einhergehend erdet das Slacken ungemein. Das erscheint vielleicht unlogisch, aber dadurch, dass die Slackline nun einmal schwingt & wackelt, kann ich Stabilität nur in mir selber herstellen.
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    Vertrauen wie ich es nie zuvor gesehen habe


    Heute gibt es einen Film(ausschnitt), der dem Motto “Von einem, der auszog, Vertrauen zu üben”, gerecht wird. Am Montag hab ich mir eine Slackline gekauft, ob ich allerdings in diesem Leben jemals so weit wie diese Franzosen kommen werde, habe ich keine Ahnung: I Believe I can Fly ( flight of the frenchies ). Free segment from sebastien montaz-rosset on Vimeo. Den ganzen Film gibt es bei Reelhouse für 7$ zu kaufen.
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    Neues vom Parkour in Leipzig: Youth of silence


    Heute habe ich ein Plakat mit Parkour Leipzig gesehen, als ich mir die dazugehörige Website Youth of silence anschaute, stellte ich fest, dass das von meinen Leuten ist, die sich jeweils am Wochenende zum Trainieren treffen. Coolerweise steht da gleich als erstes Thema Schulkritik - also noch eine Gemeinsamkeit! Da hab ich echt meine Crew gefunden.
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    Parkour: Hindernisse überwinden


    Seit ein paar Wochen gehe ich so ziemlich jedes Wochenende zum Parkour-Training. Das ist genau das Richtige für mich: es geht darum, möglichst effizient Hindernisse zu überwinden. In Leipzig trifft sich unsere Gruppe jeden Samstag & Sonntag um 14 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Angerbrücke. Zur Zeit ist die Website nicht online, ihr könnt sie euch aber schon mal vormerken: www.parkour-leipzig.de. Als Demonstration mal ein älteres Trainingsvideo der Gruppe: Mir wird beim Training jedes Mal bewusst, dass ich selbst mein größtes Hindernis bin. Jedes Mal kriege ich gesagt, dass ich kurz vor dem Abspringen noch mal abbremse. Das habe ich bisher auch in meinem Leben in allen möglichen Situationen getan. Mein größtes Hindernis ist meine Angst, etwas falsch zu machen. Heute ist mir wieder so etwas passiert, dass ich halt einen Fehler gemacht habe & daraufhin total wütend auf mich selber war.
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