Schlagwort: fülle

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    Danke


    Daß ich Sie liebe, kann Ihnen gleichgültig sein. Es ist kein Glück, geliebt zu werden. Jeder Mensch liebt sich selber, und doch quälen sich Tausende ihr Leben lang. Nein, geliebt zu werden, ist kein Glück. Aber lieben, das ist Glück. Hermann Hesse Seit ich heute angefangen habe, All Is Full Of Love von Björk zu hören (siehe Close To It All) & mit jedem meiner Atome mitzusingen, kann ich mich kaum noch auf Alltägliches konzentrieren. Es ist an der Zeit, euch allen Danke zu sagen, wie ich es in Close To It All schon angekündigt hatte. Weil es aber ewig dauern würde, wirklich alle aufzulisten, konzentriere ich mich auf die Menschen, die mir am wichtigsten sind: (wenn du, wie ich beim Schreiben, während des Lesens das Lied von Björk auf Repeat hören willst, dann klick hier)
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    Close To It All


    Nachdem ich es seit Jahren nicht mehr gehört hatte, ist mir heute auf YouTube Melanies Lied Close To It All wieder begegnet: Mit großer Freude kann ich an dieser Stelle verkünden, dass ich seit ungefähr Frühjahr diesen Jahres Close to it all bin! <3 Viele Jahre drückte das Lied meine tiefste Sehnsucht aus, verbunden zu sein, nicht durch eine selbstgebaute Mauer von der Welt getrennt zu sein. Inzwischen stehen zwar noch ein paar vereinzelte Brocken der Mauer, da kommt man aber problemlos dran vorbei. :) Es steht hier deshalb noch ein Dankesbeitrag aus, ähnlich wie der von 2005, als alles anfing mit Iromeisters Abenteuerreise. Denn daran, dass ich an diesem Punkt stehe, sind viele Menschen und andere Kräfte beteiligt. Es kann sich nur noch um Tage handeln!
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    Lernen im 21. Jahrhundert


    Eben habe ich mir im Kino den Film Alphabet - Angst oder Liebe angesehen, den ich zum Anlass nehme, einen Beitrag zu schreiben, der mir schon seit 1-2 Wochen vorschwebt. Übrigens habe ich das Wort “Bildung” in der Überschrift absichtlich vermieden und statt dessen “Lernen” geschrieben, denn Bildung ist üblicherweise der Versuch, jemand anderen zu bilden, während Lernen etwas ist, das mensch selber tut. Genau darum geht es hier, vom “gebildet werden” wieder hin zum Lernen zu kommen. Ursprünglicher Anlass ist die Erkenntnis, dass ich ja nun auch wieder in einem Bildungssystem mitmache, bei dem es um Prüfungen & “individuelle Leistungen” geht. Und das ist genau das Problem. Denn ein Bildungssystem, das Kooperation in Prüfungen verbietet, verhindert, dass Menschen genau das lernen bzw.
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    Crowdfunding für den Film JETZT! Bewusstseinswandel in der Wirtschaft


    Gerade flatterte mir die Info rein, dass es einen Film über den Bewusstseinswandel in der Wirtschaft mit dem Titel JETZT! geben wird, für den gerade das Crowdfunding läuft: Official Trailer | JETZT! Bewusstseinswandel in der Wirtschaft [German] from Julian Wildgruber on Vimeo. Wer da übrigens super noch mit reinpassen würde, ist Wolfgang Berger mit seinem Business Reframing und der Artgerechten Menschenhaltung, Gerald Hüthers Initiative Kulturwandel in Unternehmen und Organisationen und als bereits praktisch erprobtes Modell Holakratie (Holacracy). Der Film wird inhaltlich ein Gegenentwurf zu Work Hard, Play Hard, der den Wahnsinn der modernen Arbeitswelt porträtiert:
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    Paradigmenwechsel: Der Komposthaufen der Geschichte


    Das Bild vom Komposthaufen der Geschichte gefällt mir so gut, dass ich es gleich noch mal für einen Beitragstitel verwende. Getreu dem Cradle to Cradle-Prinzip geht es nämlich nicht darum, etwas Altes “weg” zu werfen, sondern es als Rohstoff wieder in den Kreislauf des Erschaffens von Neuem einzugliedern; es als den Schatten zu integrieren. Doch muss es dazu erst wieder zersetzt, in seine Einzelteile zerlegt werden. Die Zusammensetzung unserer vorherrschenden Paradigmen funktioniert nicht mehr. Das umfasst so unterschiedliche Bereiche wie das Schul- und Bildungssystem, Geheimdienste, das Urheberrecht, Führung in Unternehmen und allgemein Organisationen, Steuern, die Trennung von Arbeit und Einkommen in Gestalt des Bedingungslosen Grundeinkommens, die Monogamie und das Lohnarbeitssystem. Auch das Geld als allgemeiner Wertmaßstab sowie Wertaufbewahrungsmittel muss mitsamt dem Schuldprinzip und den Kapitalgesellschaften dran glauben.
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    Franz Hörmann und das Plussummenspiel im Informationsgeld


    Ich habe noch nie jemanden so unterschätzt wie Franz Hörmann. Als ich das erste Mal vor ein paar Jahren ein Interview mit ihm las, hatte ich ihn als sehr fundiert argumentierenden Kritiker unseres aktuellen Geldsystems abgespeichert und war auch schon tief berührt davon, wie er – ganz im Sinne der Tiefen Demokratie – auch die Eliten mit ins Boot nehmen wollte auf dem Weg in eine neue Gesellschaft. Wie umfassend dieser Mensch denkt, und wie geschmeidig die vielen Aspekte bei ihm ineinander greifen, wird mir jetzt gerade erst klar. Aber fangen wir von vorne an. Vorweg eine kleine “Warnung”: Hörmanns Gedanken bewegen sich auf einer höheren Ebene als die, auf der wir uns üblicherweise aufhalten. Er stellt ein komplett anderes Paradigma vor.
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    Ego, Schuld und Eigentum: Die Illusion des Getrenntseins


    Da ich in den letzten Wochen sehr viel Käptn Peng gehört habe, hat das so seine Spuren bei mir hinterlassen ;-) Ich werde mich daher hier mit dem auseinander setzen, was eigentlich letzten Endes hinter Konzepten von Eigentum und Schuldverhältnissen steckt. Es ist jeweils das Ego, das Ich, welches Käptn Peng so genial als das Prisma bezeichnet, welches das Licht bricht und deshalb selber nicht leuchtet. du glaubst wirklich, du bist ein abgetrenntes Wesen vom Kosmos, vom Urgrund, von mir und vom Leben? Eigenständig, unabhängig, mit eigenen Gedanken? Du spinnst, wenn du nicht fühlst: du bist Teil eines Ganzen Da liegt der Hund begraben. Eigentum ist nur denkbar, wenn ich mich als abgetrennt vom Ganzen, von “den anderen” begreife. “Meins” und “Deins” sind Folgen von “Ich” und “Du”.
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    Konkurrenz erzeugt Mangel wo keiner ist


    Soeben ist das Buch No Contest – The Case Against Competition von Alfie Kohn angekommen, das ich mir bei BetterWorldBooks bestellt hatte. Schon auf den ersten Seiten brachte es mir eine wichtige Erkenntnis: Die Haltung von Konkurrenz bzw. Wettkampf erzeugt Mangel wo objektiv gar keiner vorhanden sein muss. Denn Konkurrenz legt ein Ziel fest, das nur von einem oder wenigen, niemals aber von allen Beteiligten erreicht werden kann – sonst wäre es keine Konkurrenz mehr. Allein durch diese Definition des Wettkampfes ist das Ziel automatisch knapp, weil eben nicht jeder es erreichen kann. Das alles spielt sich vollkommen auf der gedanklichen Ebene ab und ist komplett unabhängig davon, was und wieviel insgesamt vorhanden ist. Historisch wird es allerdings aus einer objektiven Mangelsituation entstanden sein.
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    Mich in den Dienst des Wandels stellen


    …denn nirgendwo anders will ich sein. In mir drängt es zunehmend nach Veränderung. Zwar macht mir PC ab 50 nach wie vor Spaß, es füllt mich aber schon länger nicht mehr aus. Schon seit etlichen Jahren beschäftige ich mich mit anderen Formen des Wirtschaftens und des Zusammenlebens, weshalb ich ja seinerzeit auch auf die Gemeinschaftsreise aufgebrochen bin. Der Schritt, mich mit Haut & Haaren & von ganzem Herzen dem Kulturwandel (nicht nur, aber vor allem auch in Unternehmen) zu verschreiben, steht jedoch noch aus. Ich habe mich bisher zurückgehalten, weil ich an eine Welt der Fülle offensichtlich noch nicht ganz geglaubt habe. Weshalb ich bei all meinen Überlegungen im Hinterkopf hatte, “wie kann ich davon leben?”. Diese Frage ist natürlich berechtigt, wenn sie im Vordergrund steht jedoch ein großes Hindernis.
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    Samuel Widmer über die Liebe


    Hier kommt schon wieder ein Text in erster Linie als Erinnerung für mich selbst, aus dem Buch “Im Irrgarten der Lust” von Samuel Widmer: Wir können nicht perfekt sein. Perfektion ist die Liebe der Nichtliebesfähigen. Unsere Natur will experimentieren, ausprobieren und unsere Eltern und Erzieher wollten uns nicht so, weil das zu gefährlich, unkontrollierbar ist. Deshalb wurden uns Schuldgefühle eingepflanzt. Wenn wir so sind oder so nicht sind, sind wir nicht recht, nicht liebenswert. Wir glauben es, aber nicht gut genug, um es nicht zu tun, sondern nur gerade gut genug, um uns schuldig zu fühlen. Liebe kennt kein Versagen. Sie probiert einfach immer wieder. Zu lieben ist eigentlich ein natürlicher Zustand. Unnatürlich ist es zu versuchen, andere dazu zu bringen, uns zu lieben.
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