Schlagwort: internet

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    Situationskomik bei der Huffington Post


    Eigentlich war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit, das nervige Popup von Facebook wegzukriegen, das einem das Lesen öffentlicher Facebook-Beiträge als Nicht-Facebook-Nutzer verleidet. Später bin ich da übrigens fündig geworden: How to Block the Log In / Sign Up Popup on Facebook. Diese Methode bedient sich meines Standard-Werbeblockers uBlock Origin. Da es diesen auch für Chrome gibt, funktioniert die Anleitung dort analog. Nun lief mir bei der Suche nach einer solchen Lösung auch ein Artikel der Huffington Post über den Weg, 11 gute Gründe, Ihren Facebook-Account zu löschen. Und was legt sich frech über den Anfang dieses Artikels? Richtig, das Popup, das einen auffordert, bei Facebook auf “Gefällt mir” zu klicken (aufs Bild klicken für die volle Auflösung): Da fällt einem doch nix mehr ein…
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    Digital Information in the Public Domain


    Vor kurzem habe ich eine Hausarbeit für das Seminar “Informatik und Gesellschaft” im Rahmen meines Informatikstudiums wiedergefunden, die heute ihren 16. Geburtstag feiert. Sie stammt vom 5. Juli 2000 und enthält schon einige der roten Fäden, die mein Leben seither begleiten (siehe die Liste der Tags). Lest selbst: Hier noch mal als Direktlink: Digital Information in the Public Domain.
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    Aufmerksamkeitsökonomie


    Mit dem Thema Aufmerksamkeitsökonomie hatte ich mich schon in meinem Informatikstudium beschäftigt (siehe mein Paper aus dem Jahr 2000), jetzt bin ich über Fefes Blog auf einen äußerst scharfen Artikel aufmerksam (sic!) geworden. Am meisten erstaunt mich daran, dass der Autor Tristan Harris als “Design Ethicist” bei Google gearbeitet hat und dennoch im Artikel Praktiken, die natürlich auch Google anwendet, anprangert. Der Artikel: How Technology Hijacks People’s Minds — from a Magician and Google’s Design Ethicist. Harris bestärkt mich übrigens noch mal nachträglich darin, Facebook und Twitter wieder verlassen zu haben. Ich entscheide selber, wem und was ich meine Zeit widme, & gebe mir als makelloser Krieger alle Mühe, mich nicht ablenken zu lassen. Da ich mich als innerer Anarchist immer wieder für die geistige Freiheit einsetze, freue ich mich besonders über diesen Satz aus Harris’ Artikel:
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    Asoziales Netzwerk


    Ich hab genug von diesen “sozialen Netzwerken”, trete da jetzt überall aus & konzentriere mich ganz auf das Asoziale Netzwerk. Von Twitter verabschiede ich mich heute, nachdem ich Facebook schon im September letzten Jahres verlassen habe. An meinem Google-Account hängen einige Sachen, die ich prinzipiell noch ganz nützlich finde, deshalb belasse ich den noch, nutze ihn allerdings nicht mehr als soziales Netzwerk. Man hat ja bei Google automatischen einen Google+-Account, auch wenn man den gar nicht nutzt. Weil’s so schön ist, schließe ich auch diesen Beitrag mit Deichkind: Nachtrag vom 29.04.2019: Das Thema Google+ hat sich einfach durch Abwarten erledigt. ;-)
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    All-Inkl verlängert Let's Encrypt-Zertifikate automatisch


    Ich bin mal wieder begeistert von meinem Hostingprovider All-Inkl. Zu Weihnachten hatte ich ja, damals noch in Handarbeit, TLS-Zertifikate von Let’s Encrypt für meine Domains eingerichtet. Die wollte ich nun heute verlängern & stieß dabei auf eine unüberwindlich scheinende Hürde. Eine Mail an den Support klärte allerdings die Ursache: Man kann bei All-Inkl nicht mehr selber Let’s Encrypt-Zertifikate anfordern, weil der Support das macht & diese dann sogar automatisch verlängert. Das spart einen Haufen Arbeit, denn die Prozedur bei Get HTTPS for free! ist schon echt langwierig für mehrere Domains. Deshalb hier der Werbeblock:
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    Mein Weihnachtsgeschenk für euch: HTTPS


    Frohe Weihnachten allerseits! Ich bin doch noch wach, weil ich mein Blog, die PC ab 50-Seite sowie die Agentenwebsite auf HTTPS umgestellt habe. Möglich macht das Let’s Encrypt, von denen ich mir ein TLS-Zertifikat habe ausstellen lassen. Dabei bin ich Fefes Empfehlung gefolgt und habe die statische Website Get HTTPS for free! genutzt. Ein paar Kinderkrankheiten muss ich noch beheben, so gehen z.B. im Blog die Feeds derzeit nicht, und auf pc-ab-50.de wird noch nicht alles verschlüsselt ausgeliefert. Nachtrag: Jetzt geht alles mit HTTPS.
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    Teile und Herrsche per Filterblase


    Vorhin habe ich mir seit langem mal wieder den Kreuzer gekauft, als Teil meines Abschieds von Leipzig. In diesem Kreuzer gibt es einen Schwerpunkt zu Pegida, Legida & Co., darunter einen Artikel von Robert Feustel unter der Überschrift “Das Volk” in der Dauerschleife. Er schreibt über die Majority Illusion durch soziale Netzwerke, sprich die Illusion einer kleinen Randgruppe, sich für die Mehrheit der Bevölkerung zu halten. Dazu trägt maßgeblich der Mechanismus der Filterblase bei, also Algorithmen, die in sozialen Netzwerken uns Inhalte präsentieren, die denen ähneln, mit denen wir uns eh schon beschäftigen. Ich habe das an anderer Stelle schon mal als gesellschaftliche und globale Dissoziation bezeichnet. Frank und Fefe haben sich damit zuletzt ausgiebig in Alternativlos Folge 35 befasst. Tenor: Ausgrenzen wirkt kontraproduktiv und bestätigt die Ausgegrenzten nur in ihrer Überzeugung.
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    Werbung ist ungesund - für den Computer


    Heute habe ich einen neuen Begriff gelernt: Malvertising. Aus der Definition: Es bezeichnet das Verbreiten von Schadcode über Werbebanner, auch Adverts oder kurz Ads, oder ganze Werbenetzwerke. Das Phänomen an sich ist mir schon länger bekannt, es kommt immer wieder vor, dass sich über Werbebanner auch auf an sich seriösen Seiten Schadsoftware verbreitet. Microsoft ist z.B. schon im Jahr 2009 gerichtlich gegen solche Kampagnen vorgegangen. Aktuell hat es Yahoo und Daily Mail erwischt. Zeitungen wie BILD schießen sich daher selbst in den Fuß, wenn sie Websurfer mit aktiviertem Werbeblocker aussperren. Dann werden sie halt weniger gelesen, selber schuld. Laut einem Einsender bei Fefe werden sogar die Rechner in Werbeagenturen mit vorinstalliertem Werbeblocker ausgeliefert… Der Werbeblocker, den ich allgemein empfehle, heisst uBlock uBlock Origin und ist für Chrome, Safari und Firefox erhältlich.
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    Tschüss Facebook


    Hiermit kündige ich meinen geordneten Rückzug aus Facebook an. Ich werde in absehbarer Zeit mein Facebook-Konto dauerhaft löschen (zum Unterschied zwischen Löschen und Deaktivieren siehe Facebook-Hilfe). Wer das auch vorhat, findet z.B. bei Klicksafe eine Anleitung. Warum ich das tue? Ich habe einfach keine Lust mehr, meine digitale Kommunikation so stark von den Launen eines Konzerns unter US-Jurisdiktion abhängig zu machen. Wenn da Kommentare oder auch Bilder von mir übrig bleiben, ist mir das wurscht, “Spuren verwischen” finde ich unsinnig. Facebook selbst behält das eh alles. Natürlich bleibe ich weiterhin abhängig von der Infrastruktur anderer Leute wie meines Providers usw. Ich bin auch gar nicht in der Lage, es so weit zu treiben wie z.B. Fefe, der sich gleich seinen eigenen Webserver geschrieben hat…
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    Die Hippies, die CIA, LSD, das Internet und der Unabomber


    Über die Verbindung von Heinz von Foerster und George Spencer-Brown habe ich den Film Das Netz entdeckt und mir umgehend angeschaut. Er ist in Gänze auf YouTube zu finden, ich habe ihn mir dennoch der besseren Qualität und der Bonus-Interviews wegen aus der Videothek ausgeliehen: In wenigen Worten geht es darin um (mir teilweise vorher unbekannte) Verbindungen zwischen der Hippie-Bewegung, bestimmten zentralen Entwicklungen der modernen Wissenschaft (allen voran die Kybernetik) und der Entstehung des Internet. Dabei hangelt sich der Film entlang der Geschichte des so genannten Unabombers Ted Kaczynski. Neben dem Film beziehe ich mich nun vor allem auf sein Manifest Industrial Society and Its Future (auch im Archiv der Washington Post), von dem es eine deutsche Übersetzung gibt. Punkt 140 fasst das Ziel des Manifests gut zusammen:
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