Schlagwort: liebe

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    Close To It All


    Nachdem ich es seit Jahren nicht mehr gehört hatte, ist mir heute auf YouTube Melanies Lied Close To It All wieder begegnet: Mit großer Freude kann ich an dieser Stelle verkünden, dass ich seit ungefähr Frühjahr diesen Jahres Close to it all bin! <3 Viele Jahre drückte das Lied meine tiefste Sehnsucht aus, verbunden zu sein, nicht durch eine selbstgebaute Mauer von der Welt getrennt zu sein. Inzwischen stehen zwar noch ein paar vereinzelte Brocken der Mauer, da kommt man aber problemlos dran vorbei. :) Es steht hier deshalb noch ein Dankesbeitrag aus, ähnlich wie der von 2005, als alles anfing mit Iromeisters Abenteuerreise. Denn daran, dass ich an diesem Punkt stehe, sind viele Menschen und andere Kräfte beteiligt. Es kann sich nur noch um Tage handeln!
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    Lernen im 21. Jahrhundert


    Eben habe ich mir im Kino den Film Alphabet - Angst oder Liebe angesehen, den ich zum Anlass nehme, einen Beitrag zu schreiben, der mir schon seit 1-2 Wochen vorschwebt. Übrigens habe ich das Wort “Bildung” in der Überschrift absichtlich vermieden und statt dessen “Lernen” geschrieben, denn Bildung ist üblicherweise der Versuch, jemand anderen zu bilden, während Lernen etwas ist, das mensch selber tut. Genau darum geht es hier, vom “gebildet werden” wieder hin zum Lernen zu kommen. Ursprünglicher Anlass ist die Erkenntnis, dass ich ja nun auch wieder in einem Bildungssystem mitmache, bei dem es um Prüfungen & “individuelle Leistungen” geht. Und das ist genau das Problem. Denn ein Bildungssystem, das Kooperation in Prüfungen verbietet, verhindert, dass Menschen genau das lernen bzw.
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    Wahre Liebe


    Am Dienstag früh habe ich auf YouTube die Band Cäthe entdeckt & mir gleich mittags beide CDs gekauft. Eines meiner absoluten Lieblingslieder von Cäthe ist “Wahre Liebe”, das der perfekte musikalische Ausdruck dessen ist, was ich über die Monogamie geschrieben habe - “Ich halt doch keine Schmetterlinge an Leinen”: Versteh mich nicht falsch, wenn ich sage Lass mich los Ich mein’ damit nicht dass ich dich nicht liebe Ich lieb’ dich sehr und das spürst du auch Wart’ nicht drauf, dass ich sage Kommst du bitte zu Tisch Kommst du bitte ins Bett Kannst du bitte mit mir lachen, kannst du bitte mit mir weinen Ich halt’ doch keine Schmetterlinge an Leinen Keiner ist eine Insel Doch wir haben alle einen Strand zum empfangen Und ich bin glücklich wenn du mich besucht Ich reich’ dir einen Vitamin-Cocktail dazu Aber hörst du… Du bist auch ohne mich was du mit mir bist Ich bin auch ohne dich was ich mit dir bin Und was wir erleben ist nicht für mich und nicht für dich Wahre Liebe, die gehört uns nicht und wir sind Wahre Liebe, wahre Liebe
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    Paradigmenwechsel: Der Komposthaufen der Geschichte


    Das Bild vom Komposthaufen der Geschichte gefällt mir so gut, dass ich es gleich noch mal für einen Beitragstitel verwende. Getreu dem Cradle to Cradle-Prinzip geht es nämlich nicht darum, etwas Altes “weg” zu werfen, sondern es als Rohstoff wieder in den Kreislauf des Erschaffens von Neuem einzugliedern; es als den Schatten zu integrieren. Doch muss es dazu erst wieder zersetzt, in seine Einzelteile zerlegt werden. Die Zusammensetzung unserer vorherrschenden Paradigmen funktioniert nicht mehr. Das umfasst so unterschiedliche Bereiche wie das Schul- und Bildungssystem, Geheimdienste, das Urheberrecht, Führung in Unternehmen und allgemein Organisationen, Steuern, die Trennung von Arbeit und Einkommen in Gestalt des Bedingungslosen Grundeinkommens, die Monogamie und das Lohnarbeitssystem. Auch das Geld als allgemeiner Wertmaßstab sowie Wertaufbewahrungsmittel muss mitsamt dem Schuldprinzip und den Kapitalgesellschaften dran glauben.
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    Monogamie, Lohnarbeit und Schulpflicht auf den Komposthaufen der Geschichte


    Zum Geburtstag hatte ich das Büchlein Lob der offenen Beziehung von Oliver Schott geschenkt bekommen. Nun war es so weit, ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Es war in dem Sinne nichts Neues für mich, als ich schon immer davon ausgegangen war, dass man natürlich mehr als einen Menschen (gleichzeitig) lieben kann. Oliver Schott führt einem auf 100 Seiten A6 allerdings sehr drastisch vor Augen, wie unsinnig die Argumente für Monogamie allesamt sind. In der Jungle World gab es im Jahr 2007 einen umfangreichen Diskurs zum Thema, den ich bisher noch nicht gelesen habe: Dem Leben Schönes schenken Die Beziehungsweise Effizienz macht hässlich Monogamie ist keine Lösung Dialektik der Treue Experimental Sex Liebe ohne Staat und Herrschaft Was hat das Ganze nun aber mit Lohnarbeit und Schulpflicht zu tun?
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    Die Fliegenden Untertassen


    Wo wir gerade bei Tracks sind, die jeden Morgen im Radio zum Aufstehen laufen sollten, da haben Die Fliegenden Untertassen auch einige beizusteuern. Ihr neuester heißt “Nie wieder am Ziel vorbei”: Mein Lieblingslied vom ersten Album TRUST ist “Mein Tag”: Und das bisher schönste Video gehört zum Lied “Sodom und Gomorrha”: Da die Untertassen ihre Lieder online verschenken, seid ihr alle herzlich eingeladen für sie zu spenden.
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    Thomas D - Gebet an den Planet


    Soeben habe ich das Album Lektionen in Demut 11.0 von Thomas D das erste Mal durchgehört & finde es den idealen Begleiter für den Weg ins neue Zeitalter. Wahlweise gibt es auf Vimeo das Video in niedriger Qualität, dafür mit Prolog: Oder hier ohne Prolog, aber in HD: Thomas D Gebet 11.0 HD from Parago Parago on Vimeo.
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    Samuel Widmer über die Liebe


    Hier kommt schon wieder ein Text in erster Linie als Erinnerung für mich selbst, aus dem Buch “Im Irrgarten der Lust” von Samuel Widmer: Wir können nicht perfekt sein. Perfektion ist die Liebe der Nichtliebesfähigen. Unsere Natur will experimentieren, ausprobieren und unsere Eltern und Erzieher wollten uns nicht so, weil das zu gefährlich, unkontrollierbar ist. Deshalb wurden uns Schuldgefühle eingepflanzt. Wenn wir so sind oder so nicht sind, sind wir nicht recht, nicht liebenswert. Wir glauben es, aber nicht gut genug, um es nicht zu tun, sondern nur gerade gut genug, um uns schuldig zu fühlen. Liebe kennt kein Versagen. Sie probiert einfach immer wieder. Zu lieben ist eigentlich ein natürlicher Zustand. Unnatürlich ist es zu versuchen, andere dazu zu bringen, uns zu lieben.
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    Wie man LIEBE installiert


    Anruf bei einer Hotline: Anrufer: Hi, ich hab hier ein neues Programm, das würde ich gern auf meinem persönlichen System installieren. Es heißt LIEBE. Was soll ich denn da als erstes machen? Hotline: Auf Ihrer Festplatte gibt es eine Partition, die heißt HERZ. Haben Sie die? Anrufer: Ach so, das ist der Trick! Ich hab’s immer auf der Hauptpartition KOPF versucht. Na gut, ich probier das mal ? Mist, HERZ ist aber ziemlich voll! Hotline: Machen Sie mal den Task-Manager auf und gucken unter “Prozesse”. Was läuft denn da so? Anrufer: Oh je, Alte_Verletzungen.exe, Groll.com, Geiz.com, Ablehnung.exe und lauter so Zeug. Vor allem Hass.exe ? boah, das krallt sich fast den ganzen Speicher! Hotline: Kein Problem. LIEBE wird vieles davon automatisch aus Ihrem Betriebssystem raushauen.
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    Sabine


    Laß uns ’n Wunder sein, ’n wunderbares Wunder sein. Nicht nur du und ich allein, könnte das nicht wunderbar sein? (Ton Steine Scherben: Laß uns ’n Wunder sein) Sabine lebt in Jahnishausen & ist für mich ein grossartiges Wunder. Obwohl ich ja drei Monate dort war, kamen wir uns erst in den letzten paar Wochen näher, & den Weg in ihr Bett fand ich erst am Samstag vor meiner Abreise. Die Begeisterung für die Sudbury-Schule war die erste Gemeinsamkeit, die wir entdeckten. Damit war unser Interesse aneinander geweckt. Das “wir” ist in diesem Fall gerechtfertigt, Sabine hat es auch so erlebt. Vom besagten Samstag Abend bis zum darauf folgenden Dienstag Morgen verdichtete sich die Zeit, um mich eine tiefe Nähe erleben zu lassen, wie ich sie mir nicht im Traum hätte ausmalen können.
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