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    KeePass(X) statt (My)PasswordSafe


    Bisher hatte ich zur Verwaltung meiner Passwörter unter Windows auf meinem USB-Stick den PasswordSafe verwendet & unter Linux das Programm MyPasswordSafe. Da dieses aber seit Ewigkeiten nicht mehr weiter entwickelt wird & deshalb auch keine PasswordSafe 3.0-Dateien unterstützt, habe ich heute auf KeePass unter Windows sowie KeePassX unter Linux umgesattelt. Das Plugin PwSafeDBImport hat mir den Wechsel denkbar einfach gestaltet - ich musste allerdings erst herausfinden, dass der Import nur in eine bereits geöffnete Passwort-Datenbank möglich ist.

    KeePass(X) wird aktiv weiter entwickelt, es ist für beide Plattformen das gleiche Programm, & ausserdem ist es auch in deutscher Sprache erhältlich.

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    Und Gott sah, dass es gut war


    Nanu, denkt ihr euch bestimmt, warum in aller Welt zitiert er jetzt aus der Bibel?

    Mir fiel dieser Satz ein, den Gott laut der ersten Schöpfungsgeschichte im Alten Testament am Ende jedes Schöpfungstages beim Betrachten seines Werks sagt, als ich über meinen Perfektionismus nachdachte. Man beachte: Gott, das höchste Wesen, ist damit zufrieden dass das was er geschaffen hat gut ist. Nicht perfekt – gut!

    Schon seit einigen Monaten ziert folgendes Zitat den Bildschirmschoner meines Notebooks:

    The perfect is the enemy of the good

    Fälschlicherweise hatte ich diesen Satz Linus Torvalds zugeschrieben, er stammt jedoch ursprünglich von Voltaire. Er drückt die Lebens- & Arbeitsphilosophie von Linus Torvalds jedoch sehr gut aus.

    Jedenfalls kann ich mir davon eine dicke Scheibe abschneiden: mir reicht es sehr oft nicht, dass etwas gut ist, ich frage gleich weiter wie es noch besser & letzten Endes perfekt werden könnte. Beim mehr oder minder ausgiebigen Fragen bleibt es dann meistens, & ich komme zu gar keinem Ergebnis.


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    Neue Rubrik Wirtschaften


    Mit dem Beitrag Die Fülle ist kein Schlaraffenland habe ich eine neue Rubrik Wirtschaften in diesem Blog ins Leben gerufen. Dort habe ich etliche ältere Beiträge nun auch einsortiert, es hat sich in der Hinsicht also einiges geändert.

    Die Beiträge zu den einschlägigen Kongressen habe ich bei Kongresse&Tagungen gelassen, der Brücken-Beitrag Gemeinschafts-Unternehmen sollte eigentlich in beiden Rubriken stehen, das geht bei twoday.net allerdings nicht.

    Es deutet sich mit diesen Massnahmen eine strategische Neuausrichtung meines Blogs an: schwerpunktmässig schreibe ich nicht mehr über Gemeinschaften, sondern über neue Formen des Wirtschaftens.

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    Die Fülle ist kein Schlaraffenland


    In den letzten Tagen hatte ich heftig daran zu knabbern, dass ich mir mit PC ab 50 so viel Zeit genommen habe - die ersten Monate bis Juli/August habe ich (von der Webseite abgesehen) keine Werbung gemacht & auch sonst nur wenig Energie in mein Geschäft gesteckt. Deshalb ist jetzt schon wieder das Geld knapp, & ich frage mich, wieso ich nicht schon viel eher darüber nachgedacht habe, wie sich meine Einnahmen zu meinen Ausgaben verhalten.

    Hier in diesem Blog habe ich ja schon viel über den Paradigmenwechsel vom Mangel zur Fülle geschrieben & dabei immer wieder die Fülle “beschworen”. Das allein reicht jedoch nicht - ich muss selber etwas dafür tun, dass die Fülle in mein Leben eintritt.

    Deshalb die Überschrift Die Fülle ist kein Schlaraffenland. Das Universum stellt mir zwar alles zur Verfügung was ich brauche, es ist jedoch so ähnlich wie in der Geschichte von Gott & dem Hochwasser (die siebte Geschichte von oben): nur wenn ich die Gelegenheit beim Schopfe packe wird etwas daraus.


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    Spamschlucker - der sammelt allen Ernstes Spam-E-Mails!


    Eben habe ich beim Ixquicken Stephan den Spamschlucker (E-Mail stephan@spamschlucker.org oder schlucks@gmx.net) entdeckt. Sein Projekt: Im Laufe des Jahres 2007 mehr als 500.000 Spam-Mails zu bekommen! Wenn ich mir die Statistiken so anschaue dann wird das wohl in der Größenordnung nix; interessant ist die Seite auf jeden Fall. Der Spamschlucker wendet verschiedene Methoden an, um möglichst viel Spam zu bekommen. Im Umkehrschluss heisst das: Vermeide das, was der Spamschlucker tut, & du bekommst wenig Spam!

    Anlass für meine Suche war, dass ich mich gerade mit GnuPG befasse & mir die Frage gestellt habe, ob denn das Veröffentlichen meines Schlüssels mit dazugehörigen E-Mail-Adressen auf den Keyservern zu vermehrtem Spam führt. Das scheint in eher geringem Ausmass der Fall zu sein (siehe den Artikel Spam durch Keyserver? von Jens Kubieziel sowie der Artikel auf den er sich bezieht: Eklatantes Spamproblem bei GPG und PGP). Allerdings sind die genannten Artikel schon älter, & das Harvesting von Keyservern scheint beliebter zu werden. Der Spamschlucker hat die PGP-Keyserver-Methode auch angewendet - was dabei effektiv durch die Keyserver an Spam aufgetreten ist, lässt sich allerdings nicht nachvollziehen.


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    Bücher in freier Wildbahn: BookCrossing


    Heute habe ich, nachdem ich schon monatelang bei BookCrossing angemeldet bin, einige Bücher dort registriert & ein erstes Buch freigelassen: Wege auf Wasser und Feuer: Ultraman - die zweite Kraft von Klaus Haetzel.

    Folgende Sätze habe ich mir lila angestrichen (das ist jetzt mehr für mich selbst als Erinnerung):

    Erst wenn du gelernt hast, nichts zu sehen bevor Du es siehst, nichts zu fühlen bevor Du es fühlst, verwandelt sich Deine Angst in Staunen.

    Hingabe ist der Weg zu grenzenloser Kraft, Aneignung schwächt wie ein Gebrechen.

    Hingabe wird von uns als weibliches Prinzip verstanden. Es ist die barbarischste Verstümmelung des Mannes, sich dieser Selbstentäußerung zu widersetzen und ewig auf das männliche Prinzip der Aneignung zu setzen. Hingabe ist auch Aufgabe und Aufgehen in der Besessenheit vom Glück. Aneignung ist der klägliche Versuch des Amputierten, ohne Hände einen Wasserfall zu halten.


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    Anderen zur Last fallen


    Heute morgen fiel es mir wie Schuppen von den Augen, was mich jahrelang beschäftigte: Meine Angst, anderen zur Last zu fallen (siehe Bedürfnis nach Nähe sowie über ein halbes Jahr später Ich lerne nicht mehr, ich übe jetzt), war & ist durchaus berechtigt.

    Solange ich nicht für mich selber sorge, falle ich anderen zur Last.

    Ganz automatisch. Dabei kann ich mir jedes meiner Bedürfnisse auch selbst erfüllen; zumindest kann ich selbst dafür sorgen dass ich das Bedürfnis erfüllt bekomme.

    Umgekehrt heisst das aber auch:

    Wenn ich für mich selber sorge, muss ich niemandem zur Last fallen.

    Mir selber übrigens auch nicht.

    Das einzige was ich dafür tun muss ist vertrauen. Womit wir wieder beim Thema dieses Blogs (& meines Lebens) wären…

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    Wie man LIEBE installiert


    Anruf bei einer Hotline:

    Anrufer: Hi, ich hab hier ein neues Programm, das würde ich gern auf meinem persönlichen System installieren. Es heißt LIEBE. Was soll ich denn da als erstes machen?

    Hotline: Auf Ihrer Festplatte gibt es eine Partition, die heißt HERZ. Haben Sie die?

    Anrufer: Ach so, das ist der Trick! Ich hab’s immer auf der Hauptpartition KOPF versucht. Na gut, ich probier das mal ? Mist, HERZ ist aber ziemlich voll!

    Hotline: Machen Sie mal den Task-Manager auf und gucken unter “Prozesse”. Was läuft denn da so?

    Anrufer: Oh je, Alte_Verletzungen.exe, Groll.com, Geiz.com, Ablehnung.exe und lauter so Zeug. Vor allem Hass.exe ? boah, das krallt sich fast den ganzen Speicher!

    Hotline: Kein Problem. LIEBE wird vieles davon automatisch aus Ihrem Betriebssystem raushauen. Manches bleibt zwar im Hintergrund aktiv, wird aber keine anderen Programme mehr stören. Alte_Verletzungen.exe und Geiz.com müssen Sie aber vor der Installation selber vollständig löschen.


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    Gentoos schwer wiegende Nachteile


    Ich lasse gerade mal wieder

    emerge -av --newuse --update --deep world
    

    laufen & raufe mir dabei die Haare. Dieses Kompilieren nimmt dermassen viel Zeit (& Festplattenplatz) in Anspruch, dass ich fast sagen kann mein Notebook ist hauptsächlich damit beschäftigt, das System auf dem aktuellen Stand zu halten. Was das selber kompilieren an Beschleunigung beim Ausführen der Programme bringt, steht in keinem Verhältnis zum Aufwand für das Kompilieren selber. Besonders die diversen Libraries dauern ewig zu übersetzen.

    Heute sehe ich bei Gentoo Linux nur noch zwei wesentliche Vorteile - eine hervorragende Dokumentation sowie Community-Unterstützung einerseits, das kontinuierliche Aktualisieren des Systems ohne Versionssprünge andererseits.

    Für mich überwiegen in der Praxis allerdings die Nachteile.

    Aus diesem Grund werde ich den Rat von okraits beherzigen & auf Arch Linux umsatteln. Das kennt nämlich auch keine Releasewechsel, dafür gibt’s aber die Pakete schon vorkompiliert.


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    Ich habe eine neue Standard-Suchmaschine


    Obwohl ich schon vor 2 Jahren über das Protokollierungsverhalten von Google & Co. gebloggt hatte, habe ich bisher – mit ausgeschalteten Cookies – trotzdem Google als meine Standard-Suchmaschine genutzt. Damit ist jetzt Schluss. Auf der Homepage von Kai Raven habe ich Ixquick entdeckt, eine Meta-Suchmaschine die keine Daten über Suchanfragen speichert. Wer gleich loslegen will findet das Plugin für Firefox oder Internet Explorer auf der Ixquick-Seite.

    Auf die Art kannst Du schon mal beim Suchen im Web die Vorratsdatenspeicherung entspannt auf Dich zukommen lassen. Wer mehr Anonymität will, der/dem sei der umfangreiche Artikel von Kai Raven Anonym im Internet mit Anon-Plattformen empfohlen – oder für Eilige das was ich zur Vorratsdatenspeicherung geschrieben habe.

    Nachtrag vom 19.10.2019: Ixquick als solches existiert schon seit einiger Zeit nicht mehr, es gibt nur noch Startpage. Vom Startpage-Betreiber las ich nun bei Mike Kuketz gerade Ungutes. In die gleiche Kerbe haut auch Techrights; beide empfehlen Searx.


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