Floating in Leipzig

Kurz nachdem ich in meinem John Lilly-Beitrag erwähnt hatte, dass ich bald mal einen Floatingtank ausprobieren will, habe ich erfahren, dass es doch in Leipzig einen gibt, und zwar in der Gesundheitspraxis Prana Leipzig in der Gottschedstraße. Da war ich vorhin, erst mal nur für eine Stunde, und es hat sich gelohnt. Anders als vermutet bin ich erst mal gar nicht groß in andere Welten gereist, sondern war mit meinem Körper beschäftigt. Schon bald nachdem ich im Tank lag, begann ich nämlich zu merken, dass ich offenbar jahrelang den Kopf eingezogen hatte. Die Spannung rund um Hals & Nacken war teilweise richtig als Brummen zu hören, und natürlich zu spüren. Daraufhin konstruierte ich, ganz im Sinne Lillys, ein neues Metaprogramm:

Mein Kopf treibt auf meiner Wirbelsäule

Das dazugehörige Bild & Gefühl ist das von einem Heliumballon, der an der Wirbelsäule hängt & nach oben treibt. Offenbar hatte ich vorher das Metaprogramm gehabt, dass mein Kopf wie eine Bowlingkugel als Gewicht auf der Wirbelsäule liegt, die ich mit Anstrengung tragen muss.

Seit der Floatingsitzung (bzw. -liegung) empfinde ich überhaupt keine Anstrengung, meine Wirbelsäule aufzurichten, das geht wie von selbst. Ist ja auch kein Wunder, wenn da ein Heliumballon nach oben zieht. ;-)

Das war jedenfalls ganz sicher nicht mein letztes Floating, & ich kann es auch euch wärmstens empfehlen. Neben dem vordergründigen Entspannungseffekt (einfach herrlich, wenn der ganze Körper so sanft von der warmen Salzlösung getragen wird) eignet es sich, wie ihr seht, auch wunderbar zur Metaprogrammierung von Glaubenssätzen. Ich hätte mir dieses Metaprogramm zwar auch einfach so aneignen können, das wäre mit Sicherheit nicht so effektiv gewesen wie im Tank, wo ich mich zu 100% darauf konzentrieren kann.

Wer nicht in der Nähe von Leipzig wohnt, beim Deutschen Floating Verband gibt es eine Liste von Floating-Anbietern, die nicht völlig deckungsgleich mit der von Jörg Auf dem Hövel ist.

Update vom 20.05.: Unter dem Titel Floating - einmal Nirvana und zurück ? hat mein Freund Horst Vogt von seinem ersten Mal in dem gleichen Tank in der Gottschedstraße berichtet.