Wo seht Ihr meine größten Fähigkeiten & Qualitäten?

Seit Sonntag hindert mich eine Grippe daran, mich in der Welt zu betätigen, & wirft mich damit auf mich selbst zurück. Am Samstag war ich ja noch auf der Vermögendentagung, obwohl auch da sich morgens schon die Halsschmerzen gemeldet hatten. Inzwischen bin ich im Diamond Lotus als Gemeinschaftsmitglied aufgenommen. Dabei habe ich diesen Sommer über allerdings schon einiges außerhalb geplant, so dass ich mich noch nicht voll in die Gemeinschaft & das Institut einbringen kann. Ein Meilenstein wird das Ende meiner Ausbildung in Prozessorientierter Psychologie im Oktober sein, wobei ich auch da vorhabe, in Zürich weiter zu machen.

Und es gibt soooo viel zu tun in der Welt! Es gilt, eine Megamaschine zu stoppen, die keine Bremsen & keinen Rückwärtsgang eingebaut hat, bevor sie mit uns allen zusammen vor die Wand fährt. Und sollte es uns tatsächlich gelingen, sie rechtzeitig anzuhalten, geht die eigentliche Arbeit erst los: Was dann? Wie wollen wir leben als Menschheit auf diesem Planeten? Schaffen wir es, als Menschheit erwachsen zu werden, bevor wir uns selbst ausrotten?

Dabei bin ich in der scheinbar glücklichen Lage, mir aussuchen zu können, in welchem Bereich & auf welche Art ich mich in die Welt einbringe. Doch in dieser Fülle der Möglichkeiten drohe ich immer wieder beinahe unterzugehen. Früher, als wir noch in Stämmen lebten, hatten wir dafür Initiationsriten. Da wurde der junge Mann geprüft, hatte sich einer schweren Herausforderung zu stellen, die auf ihn persönlich zugeschnitten war. Nachdem er diese bestanden hatte, bekam er einen neuen Namen als Erwachsener, & dieser Name zeigte seine Aufgabe im Stamm. (Ich schreibe bewusst nur aus der Perspektive als Mann, vielleicht sieht die Sache aus weiblicher Sicht ganz anders aus, ich weiss es nicht.)

Heute, wo diese Strukturen sich aufgelöst haben, muss jedeR für sich um den richtigen Platz in der Welt ringen. Doch weil ich auch gerade Starhawks Roman City of Refuge durchgelesen habe, weiss ich: Du bist nicht allein. Und deshalb brauche ich Eure Hilfe, liebe Freunde, & starte hiermit eine Umfrage, die ich in meiner Dunklen Phase schon mal gestartet hatte, allerdings damals nur an enge Freunde:

**Ich bitte Euch, mir mitzuteilen, wo Ihr meine größten Fähigkeiten & Qualitäten seht. Ich weiss, dass ich nicht alles (auf einmal) tun kann, also was meint Ihr, ist das Beste was ich zu geben habe?

In der Sprache von Prozess- & Weltarbeit kann ich auch fragen: In welchen Bereichen seht Ihr bei mir einen besonders hohen Rang?

Noch anders ausgedrückt: Auf welche Art kann ich, Timo Ollech, die Welt am meisten schöner machen, mit dem, was ich mitgebracht und mir erarbeitet habe?**

Um eine mögliche Antwort schon vorweg zu nehmen: Ich habe keinen Bock mehr auf IT und virtuelles Gedöns! Computer als Werkzeug zu benutzen, von mir aus, aber nicht als Selbstzweck. Damals, als ich mein Studium abgebrochen hatte, kam das als Ergebnis für mich heraus: eine Ausbildung zum Fachinformatiker. Doch damit ging seinerzeit auch einher, mich überhaupt ökonomisch das erste Mal auf eigene Füße zu stellen. Heute bin ich in einer ganz anderen Lage, deshalb kann ich heute sagen, von IT habe ich genug & brauche das auch für mich nicht mehr. Im übrigen halte ich gerade die IT für einen so integralen Bestandteil der Megamaschine, dass ich glaube, wir sollten lieber so schnell wie möglich davon wegkommen.

Nachdem das schon mal geklärt ist, bin ich gespannt auf Eure Antworten. Die könnt Ihr entweder per Kommentar verfassen, was dann direkt unter diesem Beitrag veröffentlicht wird, oder mir als Nachricht direkt schicken. Auch wenn Du mich bisher nur vom Lesen dieses Blogs kennst, kann Deine Antwort mir helfen, mich in der Fülle der Möglichkeiten zu orientieren. Den eigenen blinden Fleck können immer nur andere erkennen.