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G20 beschließen globale Hyperinflation - wo bleiben die Mutigen?
Anstatt den Plan von Chinas Zentralbankpräsident Zhou Xiaochuan für eine neue Weltreservewährung (der dem Terra ziemlich nahe kommt) zu diskutieren, haben die Regierungschefs der G20-Staaten gestern endgültig die globale Hyperinflation beschlossen.
Wieso wagt kein einziger westlicher Spitzenpolitiker, das Übel an der Wurzel zu packen & über grundlegende Änderungen unseres Geldsystems wenigstens zu reden?!?Friedrich Gamerith singt sogar über die Kopf-in-den-Sand-Politik der herrschenden Klasse:
Die Ursachen der Krise sind leicht zu verstehen, wenn man sich nur von gängigen Glaubensvorstellungen trennt. Dann wird auch klar, dass es so wie bisher einfach nicht weitergehen kann. Ich habe hier inzwischen schon viele erklärende Videos & Texte vorgestellt, heute füge ich dem noch den Vortrag von Wolfgang Berger hinzu:
Die Finanzmarktkrise - Ergebnis einer Fehlkonstruktion, die wir korrigieren können.
Darin erklärt er allgemein verständlich, wie es zu der Krise kam, für mich war auch noch etwas Neues darin: das Geschäftsmodell der Immobiliengesellschaften, die die Subprime-Krise ausgelöst haben. Außerdem geht er in dem Vortrag auf John Perkins ein, der in seinem Buch beschreibt, wie Kredite als Waffe eingesetzt wurden & werden.
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YouTube & die GEMA
Muss ich mehr sagen als Eure Mütter? Nein!!! Darum:
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Das D-Wort
So hat der Herr Bernanke es im Jahr 2002 genannt: die Deflation. Jetzt ist sie zunehmend in aller Munde, z.B. im Manager-Magazin: Wenn nur noch Gelddrucken hilft. Bei einem Zinssatz von 0, wie die Fed ihn inzwischen erreicht hat, sind die “geldpolitischen Maßnahmen” (a.k.a. Hubschrauber) gegen Deflation dann wohl ausgeschöpft.
Dabei ist die Deflation zwangsläufige Folge eines Schuldgeldsystems mit positivem Zinssatz. Zuerst der Boom mit Inflation, dann macht’s Peng & die deflationäre Spirale schnurrt zusammen. Das Ganze nennt sich dann Konjunktur, & der soeben verlinkte Wikipedia-Artikel zeigt, wie armselig die herrschende “wissenschaftliche” Meinung dazu aussieht.
Dabei ist die Ursache ganz einfach: In unserem Geldsystem ist niemals genug Geld vorhanden, um alle derzeitigen Schulden samt Zinsen zu tilgen, das Ganze geht nur so lange gut wie per saldo die Verschuldung des Gesamtsystems zunimmt (Debitismus). Da das aber aufgrund des Zinseszins-Effektes nur eine begrenzte Zeit lang gut geht, kommt immer wieder der Crash mit dazugehöriger Deflation. Oder die Staaten versuchen mit der Hubschraubermethode dagegen anzuwirken, das nennt sich dann Hyperinflation & endet jedes Mal in einer Währungsreform.
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Was ist Regiogeld? und andere Videos zum Thema Geld
Diese Frage beantwortet folgender Video-Vortrag:
View more presentations from regionalentwicklung.de. (tags: agenda lokale)
Übrigens habe ich inzwischen bei YouTube eine Playliste mit allen drei Teilen der “Wie funktioniert Geld?"-Reihe angelegt.
Zu allem Überfluss habe ich bei Google Video den Film “Der Geist des Geldes” gefunden (Dauer 84 min):
Da ist echt alles Wesentliche drin, d.h. auch die üblichen Verdächtigen ;-) Die DVD ist bei der INWO erhältlich (hab mir gerade eine bestellt).
…mein Blog ist in der letzten Zeit ganz schön videolastig geworden. Das liegt ganz einfach daran dass ich es genial finde, wie wichtige Zusammenhänge auf diese Art veranschaulicht werden können & dann weltweit verfügbar sind.
Was hier auch noch hinpasst ist die Doku über die Gläubiger der BRD:
Infos zur Deutschen Finanzagentur liefert der dazugehörige Wikipedia-Artikel. Dass die armen Finanzminister im Beitrag so gebasht werden, finde ich unnötig. Schliesslich sind sie selber auch nur Sklaven des Zinseszins-Effekts, der bei der Staatsverschuldung formvollendet auftritt, da dieser ab einem gewissen Verschuldungsgrad nie mehr nennenswert tilgt sondern nur noch um- bzw. aufschuldet. Das hat Paul C. Martin ja zur Genüge beschrieben.
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Grundeinkommen im Bundestag angekommen - danke an alle UnterzeichnerInnen!!!
Juhuuu, wir haben’s geschafft: Die Petition für ein bedingungsloses Grundeinkommen wurde von deutlich über 50.000 Menschen unterzeichnet & wird damit im Bundestag öffentlich verhandelt.
Trotz technischer Probleme (2stündiger Totalausfall des Servers) haben deutlich mehr Menschen als notwendig mitgezeichnet.
Danke an alle die unterzeichnet haben!!!!! Wer noch nicht hat, kann das bis Mitternacht noch tun…
Nachtrag: Hier gibt es eine Rede der Initiatorin Susanne Wiest:
Nachtrag II: Im BGE-Portal habe ich gelesen, dass die Petition das Thema noch nicht direkt in den Bundestag bringt, sondern vorher erst diverse “Experten” ihren Senf dazu abgeben.
Auf jeden Fall hat das Thema so viel Öffentlichkeit wie schon lange nicht mehr bekommen. Damit ist viel erreicht.
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Energie!
In der Wirkungsformel von Hans-Peter Zimmermann
Wirkung = Q x E x S x Z = Gehalt bzw. Umsatz
Q – ist die Qualität Ihrer Arbeit.
E – steht für die persönliche Energie, die Sie für Ihr Vorhaben einbringen.
S – ist die Selbstsicherheit, mit der Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung verkaufen.
Z – benennt die Zahl der Menschen, denen Sie dienen bzw. die von Ihnen und Ihren Qualitäten wissen.
habe ich bisher für mich den Faktor S als meine Hauptschwäche identifiziert. Zur Zeit konzentriere ich mich allerdings auf die Energie, weil ich mich dort auf einem viel höheren Niveau bewegen kann als ich es momentan tue.
Ich habe gemerkt, dass ich noch sehr darauf fixiert bin, was ich alles zu tun habe, & mir dadurch selber Energie raube.
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The end of Fiat Money part II
Dieser Dennis Kucinich geht richtig zur Sache. Hier zwei seiner Reden, die erste geht nur eine Minute lang, die zweite eine Stunde.
Im US-Kongress fordert er, die FED dem US-Schatzamt zu unterstellen:
Hier spricht er über die Hintergründe der aktuellen Krise & stellt den Reformvorschlag von Stephen Zarlenga (den American Monetary Act)vor:
Hier spricht er u.a. über den United States National Health Insurance Act, einen für die USA absolut bahnbrechenden Gesetzentwurf: ein steuerfinanziertes Gesundheitssystem für alle US-BürgerInnen!
Sein Hauptthema ist aber das Schuldgeldsystem als Ursache der heutigen Krise. Am Ende seiner Rede stellt er Stephen Zarlengas Vorschlag zur Geldreform vor: Das Federal Reserve System dem US-Schatzamt unterstellen & den Banken das Geldschöpfungsprivileg entziehen (so dass diese dann tatsächlich das Geld ihrer Sparer verleihen).
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Wem's zu wohl ist, der zieht nach Gohlis
Mensch mensch mensch, ich vernachlässige Euch Blog-LeserInnen zur Zeit wirklich stark. Wir sind nämlich schon kurz vor Weihnachten nach Gohlis gezogen in eine deutlich größere Wohnung, wo Sabine ein eigenes Behandlungszimmer hat & ich endlich auch ein ganz eigenes Arbeitszimmer. Die Wohnung ist teilsaniert, weshalb wir letzten Herbst ordentlich zu tun hatten, erst mal den ganzen alten Dreck rauszuschmeißen. Wir haben sogar die Elektrik neu verlegen lassen, weil noch Aluminiumkabel von Ende der 70er/Anfang 80er Jahre aus der DDR drin waren. Dabei habe ich meine Erfahrungen mit einer Schlenzfräse machen können. Wenn man’s erst mal raus hat ist das ein tolles Werkzeug, das eine Menge Handarbeit einspart. Danach haben wir noch die Dielen & das Parkett im Wohnzimmer abschleifen lassen & uns tatkräftig daran beteiligt.
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Embracing Post-Privacy @ 25C3
Ich war zwar nicht da, aber auf dem Umweg über das Hallenprojekt & die Website von plomlompom (den ich in der c-base kennen gelernt habe - siehe mein Beitrag zur Freiheit statt Angst-Demo) bin ich auf dessen Vortrag Embracing Post-Privacy beim 25C3 gestoßen.
Das ist voll meine Wellenlänge - er geht sogar so weit, dass das Konzept einer festen Identität (hier v.a. im Zusammenhang mit Identitätsdiebstahl) hinfällig sei & spricht dabei von “Identitäts-Viren”. Siehe dazu auch auf seiner Homepage “Identität 2.0” ;-)
Arnold Mindell sagt dazu nur “life is too short to have just one identity”!
& die beste Schlussfolgerung: Das Ende der Schuld! Das hebt dann auch gleich wieder die Hauptbefürchtung der Privacy-Befürworter auf: Dass die Überwachung zu Konformität führen müsse. Aber wenn “ich” gar nicht so klar festgelegt ist, muss “ich” mich ja gar nicht davor fürchten, dass der böse böse Staat mich wegen Nonkonformität bestraft. Schließlich war das gar nicht ich, sondern einer der anderen ;-)
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Die Kraft des Ja in der Finanzkrise - Eine weltweite Initiative
Bei Markus Rüegg (der mich in seinem Newsletter auch auf den Baltic Dry Index aufmerksam machte) fand ich die Initiative “Die Kraft des Ja in der Finanzkrise”, die ich sehr unterstütze.
Denn “objektiv” ist schliesslich alles beim Alten geblieben, “nur” das Geld verschwindet bzw. verliert an Wert. Da Geld aber ohnehin bloss eine Übereinkunft unter Menschen ist, können wir es auch ganz anders organisieren als bisher. Wir sind keinesfalls Sklaven des Geldes.
Das Geld ist ein Hilfsmittel um das Zusammenleben & vor allem das Zusammenarbeiten von Menschen zu organisieren, zu vereinfachen & viele neue Möglichkeiten dafür zu entwickeln.
Unser derzeitiges Geldsystem (nach Bernard Lietaer ein patriarchales bzw. Yang-Geld), das auf Schuldzinsen & dem Erschaffen von Geld aus dem Nichts beruht, bringt zwangsläufig immer wieder Krisen wie die jetzige hervor. Darüber habe ich in meinem Blog schon lang & breit immer wieder geschrieben, schaut euch einfach in der Rubrik Wirtschaften um. Eben dort habe ich auch schon verschiedene Entwürfe beschrieben, wie es anders gehen kann - & wie es in der Geschichte auch schon anders gegangen ist.
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