Geld abschaffen in weite Ferne verschoben

Charles Eisenstein hat mich davon überzeugt, dass wir die Abschaffung des Geldes nicht überstürzen sollten:

Im Kindesalter der Menschheit war ein Geldsystem, das Wachstum verlangte und unser unersättliches Nehmen von der Erde vorantrieb, vielleicht angebracht. Es war ein integraler Bestandteil der Geschichte vom Aufstieg. Heute wird es rasch obsolet. Es verträgt sich nicht mit unserer erwachsenen Liebe, mit einer ko-kreativen Partnerschaft und mit dem Reifungsschritt, der mit dem Erwachsenwerden kommt und uns in den Rang der Gebenden versetzt. Das ist der tiefere Grund, warum keine finanzielle oder wirtschaftliche Reform jemals funktionieren kann, die nicht auch eine neue Art von Geld umfasst. Das neue Geld muss eine neue Geschichte manifestieren, eine, in der die Natur nicht nur Mutter, sondern auch Geliebte ist. Wir werden lange Zeit immer noch Geld brauchen, weil wir auf magische Symbole angewiesen sind, um unsere **Geschichte der Menschheit **Wirklichkeit werden zu lassen. Symbole sind unsere kreative Vorlage, die wir auf unsere materielle Welt anwenden. Die Grundeigenschaften von Geld werden sich nicht ändern: Es wird weiterhin aus magischen physischen oder elektronischen Talismanen bestehen, über die wir Rollen zuschreiben, Absichten fokussieren und unser menschliches Tun koordinieren.

(Kapitel 8: Die Zeitenwende)

Er will also tatsächlich u.a. auf ein empathieförderliches Geldsystem hinaus.

Die “Hirngespinste” des Kängurus sind als Hilfsmittel also durchaus nützlich, um gemeinsam unsere Wirklichkeit zu gestalten.

Und immerhin habe ich die vollständige Abschaffung des Geldes ja auch erst als allerletzten Schritt vorgesehen. ;-)

So, und jetzt geht’s dann endlich ab an den See! Frohe Pfingsten euch allen!