Die Revoluzzer von der ufaFabrik

Heute Nachmittag habe ich mich in der ufaFabrik mit Juppy getroffen, einem der Gründer. Er ist ein richtiger alter 68er, der sich treu geblieben ist. Im Artikel in der Berliner Morgenpost könnt Ihr ein Foto von ihm bewundern, der taz hat er ein Interview gegeben. Anlass war jeweils seine Autobiographie Aus dem Leben eines Revoluzzers.

Die Ufafabrik fing 1979 an als eine, wenn nicht die grösste Hausbesetzung Deutschlands. Juppy hatte schon 1972 eine WG mit sieben Leuten gegründet, in kurzer Zeit sammelten sie um die 100 Menschen um sich, die dann in der Ufafabrik einzogen. Heute gibt es eine Freie Schule, einen Kindergarten, einen Kinder-Bauernhof mitten in der Stadt, viel Kulturprogramm & - im Rahmen des Nachbarschafts- und Selbsthilfe Zentrum in der ufaFabrik e.V. - jede Menge Kurse & Seminare. Der Tauschring Tempelhof hat dort ebenfalls seinen Sitz. Derzeit leben ca. 30 Personen dort, es arbeiten insgesamt 200 Menschen in der ufaFabrik. 1989/90 waren es um die 60, von denen nach der Wende etwa die Hälfte aufs Land gezogen war.

Die Ufafabrik hat auch die Netd@ys Berlin ins Leben gerufen, die inzwischen vom Jugendnetz Berlin mit veranstaltet werden. Interessante Termine sind: 22.11.2005 Jenseits des Googelns - strategische Recherche im beruflichen Alltag (BAK Berliner Arbeitskreis) 23.11.2005 WaveLoeten wirelesslan Workshop (http://freifunk.net/ & http://olsrexperiment.de/) 24.11.2005 c-base 25.11.2005 Internet und IT im Deutschen Historischen Museum